Der erste Sommer mit den Pferden am Haus
Drei
Wochen sind die Pferde nun in ihrem und unserem neuen Zuhause. Dafür
sind sie schön ausgeglichen und nur noch ein wenig schreckhafter als im
alten Zuhause. Aber das ist ja normal und gibt sich wieder mit der
Zeit. Natürlich kleben sie auch sehr aneinander im Moment. Auch die
Katzen leben sich ein, Mary kommt mit zum Absammeln, spielt im Heu und Tigerle
erkundet gemächlich den Hof und Garten.
Überall
blüht es und bei den reichlichen Früchten und Nüssen fragt man sich
automatisch, ob der Winter etwa wieder so kalt werden will..
Den
alten Stall haben wir nun entgültig abgebaut und abgegeben (siehe
Frühling11) und so können wir uns
ganz auf das neue Zuhause von
uns und unseren Tieren konzentrieren. Es ist einfach zu schön, vor dem
Schlafengehen noch mal eben den Pferden über die Nase zu
streicheln.
Gestern haben wir das erste Heu eingelagert, 13 Rundballen mit Superqualität hat unser Nachbar trocken eingebracht und uns angeliefert. Auch beim Einlagern hat er entscheident geholfen, war das klasse!
Alles meins, oder??
Die
Tenne wurde von uns vorher vorbereitet: schön sauber gemacht und mit
Paletten ausgelegt. Eine noch verdächtige Stelle am Dach wurde
sicherheitshalber "unterfüttert", falls da Feuchtigkeit durchkommen
sollte.
Das wichtigste marode Holz am Gebälk ist ja schon erneuert, alles geht eben nicht gleich.
Leider war
der Eingang für den großen Trecker doch etwas zu niedrig, also haben
wir die unteren Ballen von Hand reingerollt und für die oberen hatte
unser Nachbar eine gute Idee: Über eine Brücke konnten auch diese
Ballen von uns drei reingerollt werden.
Geschafft! Eine Menge Arbeit, die sich aber lohnt.
August -Urlaub zuhause
Nass und kalt ist es!! Tagelanger Dauerregen stellt die Jahreszeit in Frage.
Die Pferde haben zwar Bäume zum Unterstellen, aber Shaman friert bei dem ununterbrochenen Regen mit Sturmböen und Starkregen und bekommt deshalb nachts seine Regendecke. Damit ist er dann auch ganz schnell wieder fröhlich. Ich merke es ihm doch leicht an, wenn er sich unwohl fühlt, warum also nicht. Wenn dann die Sonne wieder scheint, kann ich ja schnell rausgehen und sie abnehmen. Die kurzen Sonnenzeiten werden dann auch in vollen Zügen genossen...leider hat der Boden unter den Bäumen etwas gelitten, es wird matschig und zeitweilig steht auch Wasser dort. Zwar nur oberflächlich und es trocknet auch schnell wieder weg, aber unschön ist Matsch trotzdem.
Die Pferde haben zwar Bäume zum Unterstellen, aber Shaman friert bei dem ununterbrochenen Regen mit Sturmböen und Starkregen und bekommt deshalb nachts seine Regendecke. Damit ist er dann auch ganz schnell wieder fröhlich. Ich merke es ihm doch leicht an, wenn er sich unwohl fühlt, warum also nicht. Wenn dann die Sonne wieder scheint, kann ich ja schnell rausgehen und sie abnehmen. Die kurzen Sonnenzeiten werden dann auch in vollen Zügen genossen...leider hat der Boden unter den Bäumen etwas gelitten, es wird matschig und zeitweilig steht auch Wasser dort. Zwar nur oberflächlich und es trocknet auch schnell wieder weg, aber unschön ist Matsch trotzdem.
Die
spätere Heuraufe im Paddock werden wir daher mit Bodengittern
befestigen. Der künftige Offenstallbereich ist jedoch noch immer " in
Planung", erst mal mußte ja das Haus fertig werden und eigentlich haben
wir ja Sommer, so die Theorie. Die meisten störenden (weil giftig
-Rhododedron etc.) Büsche sind aber schon raus, sie haben bei
Freunden und Nachbarn ein neues Zuhause gefunden. Es geht also
voran.
Die
Fliegenplage ist hier schon recht heftig, mehr als im alten Zuhause.
Kein Wunder bei der Feuchtigkeit. Ausgerechnet Tengi mit seinen
dichtbehaarten Ohrmuscheln bekam prompt Probleme mit Stellen in den
Ohren und war nur noch am Kopf schütteln. Aber eine Behandlung und eine
Maske mit Ohrenschutz behebt auch dieses Problem.
Der
Kürbis auf dem Kompost wächst mäßig, irgendwie mag der Hokkaido
nicht kommen. Die Zierkürbisse wachsen hingegen schon schön. Naja, es
ist dieses Jahr nur der Grundstock zu einem schönen
Kompost-Hochbeet nächstes Jahr, dann kann ich auch wieder rechtzeitig
Pflanzen vorziehen.
Dafür
wird die übrige Ernte um so mehr: reichlichst
Bilderbuchäpfel, Birnen und Zwetschgen lassen die Äste der Bäume
im Obstgarten schwer werden...
Auch Johannisbeeren haben wir kiloweise geerntet.
Mit den Pferden daneben macht der Garten um so mehr Spaß.
Und auch die schönen Momente mit den beiden Damen draußen kommen nicht zu kurz..
... im Gegensatz zum Reiten diesen Sommer.
Wir kamen wegen der vielen Arbeit die zu tun war nur ein paar Mal aufs Pferd bis jetzt, aber das war denn dann auch sehr schön. Und es wird ja auch wieder mehr werden. Dafür hat sich das horsemanship harmonisch in den Tagesablauf eingefügt, wir machen immer zwischendurch liberty was mit den Dreien. Und zur frischen Weide geht der Chef persönlich und unangefochten vorweg, ohne dass die Herren vorbeidrängeln.
Wir kamen wegen der vielen Arbeit die zu tun war nur ein paar Mal aufs Pferd bis jetzt, aber das war denn dann auch sehr schön. Und es wird ja auch wieder mehr werden. Dafür hat sich das horsemanship harmonisch in den Tagesablauf eingefügt, wir machen immer zwischendurch liberty was mit den Dreien. Und zur frischen Weide geht der Chef persönlich und unangefochten vorweg, ohne dass die Herren vorbeidrängeln.
Chefs unter sich
Der
Weitersteckzaun stellte uns bei den neuen T-Pfosten vor ungeahnte
Herausforderungen: Schließlich wollten wir nicht für jeden
Pfosten einzeln noch die teuren Einhängebleche für Tore kaufen.(die
Torgriffe mit Elastikseil hingegen waren sehr willkommen, konnten so
doch die ungeliebten Stahlfedern weg) Was also tun?
Selber bauen!!
Aus
stabilem Draht hat Rolf schnell Einhängeösen für die Griffe gebogen,
die ratzfast und einfach angebracht sind und damit wird das
Weiterstecken wieder zum Kinderspiel. Schräg eingehängt und hinter das
Seil geklemmt -fertig angebracht ist die Einhängeöse für Griffe.Dann
war die zweite Heulieferung fällig -200 Klappen. Erst mal hieß es
tagelang eine ausreichende Regenpause abwarten, damit der Bauer den
unter dach stehenden Wagen anliefern konnte. Der Heuboden war schon
saubergemacht und Rolf hatte einen selbst konstruierten
Seil-Flaschenzug angebracht zum Einladen.Aber der Wagen war dann doch so hoch, dass wir die Ballen eben hochgeworfen haben.
Alles mußte aber im Accord gehen, denn dunkle Wolken ließen den nächsten Regen schon ahnen.
Geschafft!
Kaum war der letzte Ballen drinnen, gab es schon wieder den nächsten
kräftigen Schauer. Ordentlich aufgestapelt haben wir dann lieber in
Ruhe hinterher. Oben ist noch Platz für mehr Heu und etwas mehr
brauchen wir auch noch.
Das jetzt Sommer ist sieht man derzeit wirklich nur an Schmetterlingen und Blumen...*fröstel*
Wir warten auf Sonne und Ausreitwetter!!
Die
Idylle unter den Birnbäumen mussten wir dann Ende August auch beenden,
da die Herren übereinstimmend versichert haben, das Birnbäume keinerlei
Fallobst haben.Jetzt gibt es nur noch 1-2 Birnen pro Tag zum Naschen für sie.
Danach war jeden Tag wegharken von 1-2 Absammlern voller Birnen und Wespen angesagt...
Die Nachbarn haben uns einen herzlichen Empfang im neuen Zuhause bereitet:
Und wir haben uns mit etwas Kuchen, Häppchen und einer kleinen Liberty-Vorführung revangiert
Freies Traben in Versammlung und Plieé
Spanischer Schritt und circling rückwärts um mich rum
Ins freie Kompliment
Liegen, Flachliegen und umrunden.
Und unser neuester Trick:Lachen
Letztes Update: 19.09. 2011